Burscheid, Stand 19.5.2013
Lebenslauf
Persönliches
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11.5.1951: *
in Hagen / Westfalen
Jugend bis zum Alter von 8 Jahren in Hagen-Eckesey. Wo die Kieeche in der
Kuheve steht.
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Ab 1959: Minden / Westfalen
die alte preußische Festung
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Ab 1966: Schildgen / Rheinland
das im Zuge der Kommunalreform 1975 von Odenthal gelöst und nach Bergisch-Gladbach
eingemeindet wird. Wobei unsere Straße vom Ulmenweg zum Isbornweg mutiert. Was
ein Isborn ist, weiß ich noch immer nicht. Kommt im Nordwesten der USA etwas
gehäuft als Familienname
vor. Wikipedia erinnert sich bei „Isborn“ nur an den Film „A
Star is born“. Damit hat es sicher weniger zu tun.
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Ab 1976: Köln-Dünnwald,
wozu wenig zu sagen bleibt, außer: Studentenbehausung.
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Seit 1978 = für den wesentlichen Teil des
Lebens: Burscheid / Rheinland,
das im Zuge der gleichen kommunalen Neugliederung verwaltungsmäßig von Opladen gelöst und zum Rheinisch-Bergischen
Kreis geschlagen worden war, nun gemeinsam mit Leichlingen und
Wermelskirchen den (etwas protestantischeren) Nordkreis des
Rheinisch-Bergischen Kreises ausmacht. Führe also seit 1978 wieder – wie schon
zwischen 1969 und 1976 – das altvertraute GL-Kennzeichen, dessen Fahrer je nach Ort des
Geschehens zwischen „ganz lieb“ und „gesetzlos“ firmieren.
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Seit 1978 = für den wesentlichen Teil des
Lebens: verheiratet,
seit 1981, 1984 und 1989 Vater, seit 2012 Großvater.
Ausbildung
- 1957-1961 Volksschulen in Hagen-Eckesey, heutige Gebrüder-Grimm-Schule, und Heideschule Minden
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1961-1965 Besselgymnasium in
Minden
In der Aula wird der alte Heide Widukind / Wittekind,
der zeitweise an der Porta Westfalica gehaust haben soll, nach dem Bergkirchener
Quellwunder zum Christentum bekehrt und schmeisst dann später seine Waffen
gegen Karl den Großen hin, à la Vercingetorix
gegen Caesar. Jedenfalls gibt’s in der Aula ein sehr romantisch
eingefärbtes Bild, das ein wenig an die Ausmalungen von Schloss Burg erinnert.
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1965-1970 Carl-Duisberg-Gymnasium
in Leverkusen,
wie das Besselgymnasium ausdrücklich mathematisch-naturwissenschaftlich
ausgerichtet, aber ohne jede Romantisierung. Das CDG galt als eine Art
Kaderschmiede der rheinischen Technokratie. Es gibt es heute nicht mehr, wurde
im Zuge einer Anpassung der Schulkapazitäten in der Amtszeit einer Leverkusener
SPD-Grünen-Koalition geschlossen – dabei hat wohl das o.g. Image ein wenig
beigetragen. Oder: ein frühes Opfer des demografischen Wandels, neudeutsch der aging population.
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1970-1971 Bundeswehr
mit Grundausbildung in Pinneberg und späterer Verwendung beim ASBw in Köln (Amt
für Sicherheit der Bundeswehr), Vorläufer des heutigen MAD-Amtes,
gebräuchliche Sprechweise: Militärischer Abschirmdienst / MAD
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1971/1972 Ludwig-Maximilians-Universität München
Studium der Mathematik u. Physik, wo ich nicht wirklich überzeugend war und das
ich dann auch nicht überzeugend fand.
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1972-1978 Albertus-Magnus-Universität zu Köln
Studium der Rechtswissenschaften, das mir deutlich besser bekam.
- 1978-1981 juristischer Vorbereitungsdienst am Oberlandesgericht Köln
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1986 Promotion zum Dr. jur.
an der Universität zu Köln mit einer rechtsvergleichenden
Arbeit zur deliktischen Haftung für Vermögensschäden (z.B. Baggerführer
gräbt ein versehentlich ein Stromkabel ab und legt eine nahe Fabrik still =
nach deutschem Recht idR kein Ersatz, nach anderen Rechten aber schon)
Berufstätigkeit
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1981-1986 Institut
für internationales und ausländisches Privatrecht der Universität zu Köln
Bereiche: geschäftsführender Assistent, fachliche Zuständigkeit f.
niederländisches Recht und ausländisches Kindschaftsrecht div. Staaten
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1986-1989 Referent / Referatsleiter im Bundesverwaltungsamt
im Köln
Bereiche: Ersatzverfahren nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl, Justitiariat,
Geheimschutz, Ausbildungsleiter
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1989, 1990 Referent im Bundesministerium
des Innern
Bereiche: Organisation sowie Rechtsverhältnisse der Liegenschaften des
ehemaligen MdI der
DDR (dabei ging es um Liegenschaften, die zwischen der Herstellung der
Wirtschafts- und Währungsunion und der Wiederherstellung der deutschen Einheit
für billiges Geld verkloppt worden waren, u.a. an den letzten Minister,
Peter-Michael Diestel, ein hübsches Haus
am See).
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Seit 1990 Referent / Referatsleiter im Bundesministerium
für Bildung und Forschung, bis 1994 Bundesministerium für Forschung und
Technologie
Bereiche: Organisation, wissenschaftlich-technologische Kooperation mit Asien
und Australien, Personalfragen der Forschungseinrichtungen, nachhaltige
Produktion und Grundsatzfragen Nachhaltigkeit, derzeit: Recht der beruflichen
Bildung, insbesondere das Berufsbildungsgesetz
/ BBiG und federführende Zuständigkeit für das Bundesinstitut
für Berufsbildung / BIBB
Veröffentlichungen
Mehrere juristische Veröffentlichungen u.a. zum internationalen Familien- und Kindschaftsrecht, zu Fragen der Organisation u. zum Schuld- und Sachenrecht der ehemaligen DDR u. zur Teilzeitberufsausbildung. Für meine Kandidatur und mein Interesse für Außen- und Sicherheitspolitik Hinweis auf zwei Beiträge:
- Der Freitag 3.10.2003, „Rechtsstaat auf Diät gesetzt“
- Zeitschrift für Rechtspolitik 3/2007: „Rechtsstaat ad hoc? Anwendung von Gesetzesvorbehalt und Parlamentsvorbehalt bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr“
Politisches
- Keine Parteizugehörigkeiten.
- Aus jeweiliger Betroffenheit: kommunal- und schulpolitisches Engagement u.a. für Kindergartenplätze, Verkehrsberuhigung bzw. i.R.d. Elternpflegschaft.
- Einzelbewerber / parteiunabhängige Direktkandidatur für das Bürgermeisteramt in Burscheid i.R.d. Kommunal- und Bürgermeisterwahl 2009 (Stimmenanteil 10,9 %).
Mitgliedschaften
Hobbies & Sport
Lese & schreibe, singe,
zeichne, repariere das, was nicht
bei drei auf den Bäumen ist – etwa Autos, Spülmaschinen, Tk-Anlagen, Sofas und
Teelicht-Kerzen (ja, selbst die Kerzen!).
Mein Sport: Einrad, Treppen, Ski und
Schwimmen.
Noch etwas Prosa, zu meinem Hintergrund und meinen Zielen? Hier.
K. U. Voss
Dr. jur. Karl Ulrich Voss
Kuckenberg 34, 51399 Burscheid, Tel. 02174 / 8791, mobil 0160 / 109 6699
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